Conrückschau Kathegolien I

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Conrückschau Kathegolien I

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Conrückschau Kathegolien I

Hallo,

Nachdem ich jetzt den ganzen Tag schon ums Form herumschleiche wie die Katze um den heißen Brei, und hoffe das jemand anderes anfängt, tue ich es jetzt eben doch.

Location:
Hat mir insgesamt sehr gut gefallen, vor allemm die oberen Räume (Besprechungs und Meditationsraum) die waren sehr schön, und liebevoll dekoriert, und sehr stimmungsvoll. Schade war, das unten im Essraum beim besten willen nicht genug platz für alle Esser war - das war Morgens und nachmittags kein Problem, bei den Abendmahlzeiten war es dann doch recht schwierig sich niederzulassen.

Den Wald durfte ich ja sehr intensiv begutachten, und fand ihn einfach traumhaft, trotz oder auch wegen dem sehr anspruchsvollem Gelände. Auch die Plätze für die Stelen fand ich sehr schön und sorgfältig ausgewählt.

Küche:
Anjas Küche war wie immer traumhaft, und ich hatte viel zu wenig Zeit, und war auch oft viel zu aufgeregt um sie richtig zu genießen. Aber aus dem Wald zurück und den wunderbaren Gerüchen entgegenzukommen war grandios. Und das Kassler hat mich persönlich total glücklich gemacht.

Ganz ganz ganz ganz lieben Dank an dieser Stelle auch an Moni und Michi, die in der Küche ausgeholfen haben - ich wäre auch gerne wie vorgesehen bei bedarf in die Magdrolle geschlüpft um zu helfen, aber der Einsatz der beiden hat das völlig überflüssig gemacht, und mir ein durchgängiges Spiel ermöglicht - danke dafür.

Anreise:
Die Anreise im Mondlicht fand ich total gelungen. =) Einziger Wermutstropfenwar, das wir auf dem weg nach oben, ehe wir "aufgeteilt" wurden, schon angefangen hatten zu spielen, da zumindest mir nicht klar war das wir erst anfangen wenn wir oben sind.. ansonsten hatte ich nach der anreise ein richtig ordentlich flaues Gefühl im Magen, das ich den Restdes Cons auch nicht mehr so richtig los wurde - für mich als Charakter der angst vor Magie hat war die Bedrohung ab der Anreise durchgängig sehr real und greifbar. Als dann später als wir Celissa in den Wald begleiteten zum Mondschein auch noch Nebel kam war das Gruselgefühl dann perfekt.

Plot:
Danke, danke, danke für die vielen Möglichkeiten die mir für meinen Charakter geboten wurden. Ich habe das Spiel als sehr intensiv und emotional empfunden, und war so sehr in Rolle, das ich Samstagabend mit der festen Überzeugung den nächsten Tag nicht zu überleben ins Bett gegangen bin. Rationale "die Orga schubst das schon grade" Gedanken hatte ich gar nicht - insgesamt hatte ich sehr wenige Gedanken die nicht denen meines Charakters entsprachen. Ich konnte, und durfte unheimlich viel machen, und war so aktiv wie selten auf einem Con. Das ausspielen des Kartographierens, Stimmen hörens und sich ängstigen hat mir unheimlich viel Spaß gemacht.

Mir fällt es auch relativ schwer objektiv den Plot zu bewerten, da ich es eben mehr als erlebtes denn als Plot wahrgenommen habe. Ich hätte definitiv gerne mehr Zeit zum nachforschen und Gespräche in kleinen Gruppen führen gehabt, wofür aber einfach nie die Zeit war - ich war entweder im Wald oder bei Besprechungen. Ich war durchweg mehr als gut beschäftigt und eingespannt.

Hervorheben möchte ich auch Björns Auftritt Sonntagmittag - für mich ganz ganz großes Kino. Ich war zu dem Zeitpunkt relativ gelöst und entspannt, weil ich nach den Geschehnissen an der Wasserstele und dem restlichen gehörten ein gutes Gefühl von "wir habens ja doch irgendwie alles geschafft" hatte. In diese Stimmung sprang dann Attorn/Björn, im wahrsten Sinne des Wortes - Björn, ich habe jetzt angst vor dir. Im ernst.

Zum Teil habe ich das den Leuten auch schon direkt gesagt, mag aber auch nocheinmal sagen, das ich es toll fand mit wievielen Leuten ich in sehr intensiver Weise spielen durfte, vorallem auch mit Leuten/Charakteren wo es sich bisher noch nie ergeben hatte.

Danke auch an Moni und Kasi fürs liebevolle betüddeln - ich möchte gerne noch viel öfter mit euch in Magd/Knechtrolle spielen (und Schaberfug tun)! Das hat Samstagabend meine düstere Stimmung sehr aufgelockert.

Normalerweise lasse ich mir immer gerne etwas mehr Zeit bis ich eine Conkritik schreibe, weil ich ansonsten fürchte die hälfte zu vergessen - mir fällt bestimmt auch noch mehr ein in den nächsten Tagen. Im moment bin ich noch sehr mit verdauen beschäftigt, allerdings kann ichs auch kaum abwarten weiterzuspielen - Bitte,bitte ganz bald?

Liebe Grüße,

Caro (Rhian)

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Hallo zusammen,

ich hatte es einige Male versucht, auf die Seite zu gelangen, um einen entsprechenden Thread zu erstellen, konnte die Seite aber nicht aufrufen.

Von daher: Danke Caro fürs Erstellen

Björn

Iblis
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Ich habe leider nicht so viel vom Plot mitbekommen.

Entweder saß ich den Tag lang in der "Kammer der Visionen"
(danke an euch, die ihr so schön mitgespielt habt. Klar.. es war nen Vorraum, ein Tisch und schwarze Tücher an der Wand... alles andere macht die Phantasie),
oder ich lief als Leibdiener rum, der sich permanent in anzüglichen Versprechern befand *g*. Teilweise viel es mir schwer, in die Rolle zu kommen, daher war ich auch wenig als Diener anwesend.

Die Rolle als Vindragor (Draghuul) hat mir sehr Spaß gemacht.
Ich ahnte ja schon bei der ersten NSC Besprechung, dass ich gegen eine Elfe keine Schnitte habe -- und gegen Ulrike schon mal gar nicht. Sie hat mich schon mit Ragelda und anderen Rollen absolut tot-geredet. Wer glaubt mir da schon *schnief*

Ich hatte das Gefühl, dass noch eine SL gefehlt hat.
War Björn unterwegs, fehlte der drive im Hause. Oft saßen wir NSCs dann rum und warteten, bis Anweisungen kommen. Ich gebe zu, dass ich einige Ideen hatte. Habe mich aber nicht getraut, weil ich halt eben nur NSC bin und der Orga nicht den Con "vermiesen" wollte ....

Nebenplots habe ich auch vermisst. Kleine Geschichten, die drumherum die Knechte und Mägde hätten machen können ....

Insgesamt war das Kathegolien I ein guter Start. Schöne Szenen und tolles IT Spiel zwischen den verschiedenen Charakteren habe ich erlebt. Die Gruselkomponente vielleicht nochmals überdenken bzw. die Dosis erhöhen
Ich wäre gerne als Spieler da gewesen ^^

Amdirion
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Diese Connachlese hatte ich während des Ausfalls unseres Servers bereits an Björn und Chris geschickt. Hier ist sie nun also für alle lesbar bereitgestellt.

Erst mal ein großes Lob an die Orga vorweg für ein gut organisiertes Wochenende unter schwierigen Umständen. Der erste Con in dieser Zusammensetzung, der erste Con auf Dria und besondere persönliche Begleitumstände, die so manche Orga hätten zusammenbrechen lassen, weil es einfach so viel zu verarbeiten gab, was sich in letzter Minute noch ereignete. Björn und Melanie möchte ich für ihren wirklich tollen Einsatzwillen und ihre Solidarität angesichts der privaten Hiobsbotschaften besonders danken. Für Euch muss das ein sehr schwieriges Wochenende gewesen sein.

Zum Gelände:
Das Gelände fand ich wirklich super, tolle Waldgebiete fast ganz ohne andere Menschen außer uns, wir durften auch weite Wege ins Gelände gehen, was mancher Spieler ja nicht so schätzt, ich aber prima finde. Die Lage des Hauses ist ebenfalls toll und der Zeltplatz war auch genau richtig für uns. Schlamm bei Regen hat man überall und wir haben ja Herbst. Da ist klar, dass man dicke Stiefel braucht, um ins Trockene zu gelangen.

Das Haus:
Das Haus ist mir streckenweise zu modern gewesen und ich hätte mir gewünscht, den Speisesaal in den NSC-Bereich verlegt zu haben, weil dieser gefühlt größer war. Auch die NSC-Treppe hätte ich für die Spieler genutzt und die NSCs über die andere Treppe geschickt. Ihr werdet Euch aber etwas dabei gedacht haben, nehme ich an. Jedenfalls war der Speiseraum für alle zusammen zu klein und etwas eng. Die Räume oben waren prima und stimmig, leider habe ich Meditationsraum und/bzw. Studierzimmer nicht gesehen, da ich intime wenig Grund hatte dorthin zu gehen. Die Duschen und Zimmer fand ich klasse.

Küche:
Ein riesiger Dank an Anja und ihre Helfer!!!! Großartig. Es war reichlich und abwechslungsreich. Außerdem gab es immer ein freundliches Wort, wenn man ein Problem hatte und stets eine helfende Hand.

An- und Abreise, Dokumente:
Die Anreisebeschreibung, Einladung, das ganze Drumherum war bestens organisiert. Ich habe mich sehr über die Intimeeinladung gefreut und die Liebe zum Detail bewundert. Dies ging mir bei so ziemlich allen Dingen so, die mit Schriftstücken zu tun hatten. Das einzige, was mich etwas störte, waren Probleme mit den Kräutern, die viele Spieler hatten. Da ich noch nie mit meiner Figur auf Dria gespielt hatte und offiziell noch nie Kräuter kennen gelernt habe, hätte ich ein paar Kräuterinfos dringend gebraucht. Dies ging auch anderen Spielern so, die noch nicht auf Dria gespielt haben (ich weiß insgesamt von zwei weiteren). Die gesteckten Kräuter waren daher etwas vergeblich ausgeteilt. Ich denke mir dann auch nichts zu den Kräutern aus, weil es wiederum erfahrenen Driaspieler gibt, die mir dann hinterher erzählt hätten, dass ich gerade ein Gift als Heilkraut verwendet habe oder etwas ähnliches. Das Problem ließ sich zwar lösen (Verwendung echter(!) Pflanzen), es war halt nur ärgerlich, weil man ja eure Mühe mit den vorbereiteten Kräutern sah, die dann ihr Ziel verfehlt haben. Ich empfehle hier beim Check-In Briefumschläge für Heiler und Alchemisten. Übrigens: Von der Existenz eines Kräuterbuches erfährt ein Pflanzenkundiger erst dann, wenn ihm Bibliotheksbesucher davon erzählen, bei mir war das dann am Sonntag um 12 Uhr.

NSCs:

Mir haben alle NSCs sehr gut gefallen. Ich habe sehr Eure Hingabe bewundert, Knechte, Mägde und Bedienstete zu spielen. Mir persönlich hätte hier an eurer Stelle echt die Action gefehlt oder das Vorantreiben von Plot bzw. die Weitergabe relevanter Informationen. Ich hatte viel Spaß mit dem Personal, als ich mal alleine am Haus zurückgeblieben war und habe mir Euren Tratsch mit Genuss angehört.
Ganz großes Kino boten Branko als Vendragor/Vindragon und Uli als Tiannwen/Nachtfee. Ich werfe Perzeben auf Euch und lobpreise den Boden zu Euren Füßen. Toll gespielt! Ihr hattet sehr schwierige Rollen und habt das brilliant gemacht.
Sandra als Tochter des Barons (und Nachtfee) habe ich für ihre Geduld bewundert, manchmal hätte man während der Beratungen einfach nur noch schreiend davonlaufen wollen (und das haben dann ja auch einige getan, hihi...). Sie ist sitzen geblieben.
Poldi hat den Magister/Drahtzieher so wunderbar nett gespielt, dass er mir wirklich am vernünftigsten von allen vorkam, das war bestens besetzt und gespielt! Und wenn jetzt der eine oder andere Name fehlt, liegt das nicht an schlechtem Spiel eurerseits, sondern nur an der explodierenden Größe dieser Kritik. Und meinem Wunsch mich kurz zu fassen.

Der Plot:
Der Freitag lief sehr rund und schön. Es war gruselig, man kam im Dunkeln an und lernte die Hausherrin, die Diener und Besucher kennen, erfuhr vom Tod des Barons und konnte eifrigst im Haus planen und erforschen. Wirklich prima! Auch die erste Erkundung von Stelen durch einige Spieler schien den Plot so richtig voranzutreiben und Atmosphäre aufzubauen. Ich fühlte mich wirklich bedroht und persönlich durch Charaktergeschichten eingenommen (Elfen!).
Am Samstag geriet das Ganze allerdings in Schieflage: im Wald tauchten keine Bedrohungen auf, außer den Träumen und Zuflüsterungen durch das Übel. Am Ende des Tages wäre ich alleine jederzeit auch nachts in den Wald gegangen, ohne mich zu fürchten. Da es den strengen Besprechungszeitrahmen gab, wurden kaum längere Untersuchungen im Wald durchgeführt und spätestens bei der zweiten Besprechung wurde deutlich, dass die Spieler recht wenig in Erfahrung gebracht hatten. Außerdem dauerten die Besprechungen sehr lang (es waren ja auch viele Leute dabei). Was eine recht gute, positiv hervorzuhebende Idee war, nämlich ALLE zu beteiligen und dem Conplot folgen zu lassen, geriet zum Problem des Cons: Spieleraktionen blieben aus, weil sie dem Stundenplan folgten. Die relativ informationsarmen Spieler freuten sich daher auch über die erste Informationsquelle, die ihnen im Wald real begegnete, die Nachtfeen. Bereitwillig glaubte man recht schnell alles, was einem gesagt wurde, weil man es an anderer Stelle nicht herausgebracht hatte. Am Samstag abend konnte ich nur noch den Kopf schütteln über einen völlig selbst erdachten Plan zur Rettung des Waldes der auf beinahe vollständigem Fehlen von Informationen basierte und das Prinzip Hoffnung verfolgte (es wird wohl hoffentlich klappen). Mein Charakter war kurz vor der Intimeabreise, da er keinen Pfifferling auf das Gelingen der Sache mehr gab und nur noch durch Freundschaften und Versprechungen sowie die Hoffnung auf ein weiteres Gespräch mit Tiannwen an den Ort gebunden.
Ich hätte mir weniger Besprechungen und mehr Gelegenheiten zur eigenen Tagesplanung gewünscht. Außerdem hätte ich auch nichts gegen einen kleinen Kampf, eine Spurenleseaktion, weitere Schatten im Wald, einen Nebenplot halt gewünscht. Es hätte ja nicht grade um die Stelen gehen müssen. Auch die Dörfler wären hierfür prima gewesen.
Wer nicht mit der großen Gruppe im Wald war, hatte am Haus praktisch nur noch die Dörfler und die Schriftstücke und das füllt einen nicht wirklich den ganzen Tag aus. Dies ist leider aber auch bei vielen meiner eigenen Cons schon ein Problem gewesen und ich sehe da generelle Schwierigkeiten einer jeden Orga. Wenn die NSCs am Haus dann allerdings etwas Hintergründiges spielen/erzählen können, dann lohnt sich das Zurückbleiben für manche Spieler sogar.
Am Sonntag gab es dann einige überraschende Erkenntnise (z.B. zum Kristall), die aber eigentlich zu spät kamen. Es war nicht gelungen, die Elfen zu einer Mitarbeit zu bewegen, was ich persönlich für durchaus machbar gehalten habe, denn es gab in unseren Elfen/Halbelfenbesprechungen bereits Ansätze hierfür (Führen zum Platz der Elfen und anschließender Vergessenszauber oder ähnliche Dinge). Hier müssen sich die Menschen an die eigene Nase fassen, da sie außerhalb der Beratungen keine konsequenten Annäherungen und Vorschläge gemacht haben. Es blieb weitestgehend bei Vorhaltungen. Dies gehört aber durchaus zum konsequenten Rollenspiel und ich finde das vollkommen in Ordnung. Als Ergebnis waren dann zu wenig Leute am geheimen Platz der Elfen und der Bösewicht entkam. Ich habe Äußerungen wie €ždie Elfen sind Schuld€œ gehört, aber zu einem Kommunikations- und Vertrauensproblem gehören zwei Seiten. Wie gesagt ist das intime total in Ordnung. Ich würde sogar sagen, dass an dieser Stelle der Con ausgesprochen gelungen ist.
Die Rituale an den Stelen fand ich gut umgesetzt (Lob an alle Spieler und NSCs). Die Idee mit dem zeitgleichen Durchbrechen des Widerstandes an acht Plätzen fand ich klasse. Es fehlte nur noch eine richtige Zusammenführung und ein gemeinsamer Höhepunkt des Ganzen, aber das ging ja auch nicht, weil Informationen fehlten. Dass die €žHelden€œ dann nicht ganz erfolgreich waren, ist nur konsequent und war mir am Samstag eigentlich schon klar (siehe oben). Ich war daher wenig überrascht über das Auftreten Vendragors/Vindragons in der Schlussberatung (großes Kino, Björn; ich liebe James Bond-Ansprachen von Bösewichtern) und frage mich nur, warum wir ihn nicht an dieser Stelle sofort überrascht haben und lebendig gefangen genommen haben und ihn noch am Sonntag wieder in die Zwischenwelt zurück geworfen haben . Leider hatte Aretin seine Wurfkomponenten für den Lähmungszauber nicht dabei..... , grrr.

Fazit:
Der Con hatte seine Schwächen und lief besonders am Samstag ziemlich unrund aus meiner Sicht. Die Grundidee und viele Umsetzungen fand ich prima. Meinen Charakter hat der Con auf jeden Fall weiter gebracht.
Mit mehr Aktionen am Samstag und einer besseren Informationsverteilung und vor allem mehr Lösungsperspektiven hätte man den Bedrohungslevel, die Spielerhandlungen und auch das Spieler-NSC-Rollenspiel intensivieren können. Mir ist nicht ganz klar, ob die Spieler einfach nur an Informationen vorbei gelaufen sind, aber ich bin mir sicher, dass sie die vorhanden Zeit zur Klärung des Problems nicht richtig nutzen konnten und Spielsituationen durch den Orgarahmen (Besprechungen) stellenweise auf der Strecke blieben.
Auch wenn ich hier einige Kritik loswerde (eine Berufskrankheit), würde ich aber auf jeden Fall wieder auf einen Con von Euch fahren. Ich hoffe, dass Euch meine Gedanken weiter bringen und danke Euch sehr dafür, dass ihr ein neues Stück Dria geöffnet habt und belebt habt. Immerhin gibt es jetzt einen Dämonenanbeter mehr als Gegner. Dem werden wir dann wohl noch ein Plätzchen zwischen den Welten warm halten...

Zita
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Bernd, vielen Dank für die ausführliche Kritik, da muß ich mich nicht mehr abmühen, die richtigen Worte zu finden!
Ich schließe mich Dir gerne in allen Punkten an und bedanke mich ebenfalls sehr herzlich bei allen, die das Wochenende mitgestaltet haben! Vielen lieben Dank an fleißige, kreative und talentierte Organisatoren, Küchencrew und NSCs!

Wir hatten ein schönes Zimmer und der Wald war klasse. Das Treppenhaus hingegen nicht (und dies lag nicht nur an den "Schatten an der Wand") - ein schwieriges Unterfangen für Branko, den kleinen Durchgangsraum direkt neben der neonbeleuchteten "Telefonzelle" mit Atmosphäre zu füllen, was ihm aber gelungen ist!

Auch in Punkto Plot stimme ich Bernd zu. Der "Grusel" wäre noch zu steigern gewesen und die seltsam demokratische Großgruppen-Endlossitzung hat uns viel Zeit geraubt und mich einige Nerven gekostet. Wenn man diese Zeit nicht mit Untersuchungen und Nebenplots hätte füllen können oder sollen, dann doch mit Chrakaterspiel in kleinen Gruppen, was mir viel zu kurz gekommen ist! Hier allerdings packe ich mir an die eigene Nase, zumindest für mich und die stauchische Delegation hätte ich als Gräfin zeitliches Ausufern abkürzen und den Saal einfach verlassen können, hätte Kleingruppen organisieren können usw.
Das habe ich aus unterschiedlichen Gründen nicht getan, was mich jetzt ein bisschen wurmt. Dafür hatte ich aber Zeit um einfach mal wieder so in den Wald gehen zu können, so wie früher, als Agathe noch keine Gräfin war! Ich konnte sogar nach Jahren einmal wieder "heilen" (na gut, Verband anlegen) weil es keine Übermacht an Heilern gab wie sonst immer. Und ich stand in 2. (immerhin) Reihe bei einem Ritual - Dinge, die es sonst für mich nicht gibt. Persönlich bin ich also durchaus begeistert, auch von einigen kleinen Szenen, die ich noch erleben durfte. (Mein Dank an Tiannwen ..., Aguja, Raphael, Halvard und Lyah).
Erfreut bin ich über das, was überraschend war: eine unauffällige aber schön spielende SL, die den Spielern den Plot überlassen hat, über das Verlegen des Showdowns auf Sonntag, auf die Aufsplittung der Gruppe an die Stelen, über das phantastisch inszenierte und gespielte Ende.
Das Spiel geht weiter!

Andrea

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Harne Melph von der Linde

Ich hatte, wie Bernd, auch am gleichen Tag an Björn und Christian eine Mail
geschickt mit gleichem Inhalt, nur nicht so trefflich auf den Punkt ...

Aber es kann ja kaum genug Feedback geben!

Die Story war großartig und das Finale ein Paukenschlag - überzeugend umgesetzt von Björn. Ich hatte sie zuerst als »eindimensional« beschrieben, weil recht schnell erkennbar war, dass wir bis Sonntag vormittag warten müssen, Das wird dem Plot aber nicht ganz gerecht, da er für sich sehr komplex und überzeugend ist. Es bildet sich die Gewissheit heraus - auch bei den anderen Kommentaren - dass es an alternativen Nebenplots mangelte, die Spieler »einfach so« beschäftigen. Insbesondere Kämpfer waren hier deplaziert und nur Staffage angesichts einer phyischen Gefahr, die es nicht gab. Da wäre der Inspektor Alibius passender gewesen. Apropos: Das Thema »Verrat« ist schön gewählt. Ich habe aber keine Möglichkeit gesehen, Meister Jongal an irgendeinem Punkt in die Enge zu treiben oder nur zu verdächtigen. Hier hätten die Spieler deutlichere Spuren und Möglichkeit gebraucht, der Intrige nachgehen zu können. Bestenfalls hätte uns das schlimmstenfalls um das geniale Finale gebracht. Die Geschichte wäre nur halb so schön ohne das Ende. Das ist das Dilemma: Wenn man eine so schöne Geschichte erzählt, ist man als Spieler nur handelnder Zuschauer. Wenn man die Geschichte mit dem überraschenden Ende wirkungsvoll hätte abwenden können, wäre sie nicht überraschend und schön gewesen. Ich habe mich aber gerne und mit Genuss von Euch an der Nase herumführen lassen.

Location:
Sehr schön ausgesucht. Die Stelen waren grenzwertig weit auseinander, aber daher war der Grad an Überwindung, mehrmals dorthin zu gehen, auch genau richtig gewählt. Das mit der Treppe im Haus würde ich das nächste mal auch anders herum machen; was vielleicht für den anderen Teil des NSC- und SC-Bereichs (Speisesaal) gilt.
Die würdelos-jämmerliche Örtlichkeit für Vindragor wäre sicher woanders besser gewesen - insbesondere wegen der Wartenden, die vor der Tür nicht als outtime wahrgenommen und dauernd angesprochen wurden. Aber dieser Zwischenflur mit seinen 4 Kubikmetern Raummaß hatte auch etwas passend Klaustrophobisches und Provisorisches. Ich kann es Draghur nicht verdenken, dass er nach 700 Jahren dort stinksauer ist. Vielleicht sollte man ein Wiedergutmachungsfest für ihn organisieren ...

SL:
So muss eine SL sein! Angemessen im Hintergrund und ein bisschen »tumber-Knecht-Spiel«, aber Ihr habt uns völlig frei handeln lassen und Euch nicht eingemischt (»Ihr müsst da jetzt nicht hin - es regnet doch gerade ...«)

NSCs
Björn: brillant. Eine Person ohne Verkleidungshilfe so unterschiedlich zu
spielen ist schon toll und war schaurig anzusehen.

Gesinde:
Herrlich! Ich habe den Samstagabend mit Euch sehr genossen - so auf »Du-und-Ihr«.

Uli:
Ich bin jetzt einigermaßen sicher, dass Uli in Wirklichkeit eine Hochelfe ist. Ihr darum Lob für ihr überzeugendes Rollenspiel, dass sie für den Rest des Jahres als netter Mensch bestreitet, dem sie mit Lehrerberuf und so einen schlüssigen Hintergrund gegeben hat.

Branko:
Bei ihm bin ich auch nicht sicher, in welcher Sphäre er lebt ... es war schaurig-schön in Deiner Kammer.

Christian:
Du drängst Dich nicht vor, hältst Dich (unnötigerweise!) bescheiden im Hintergrund, und wir haben nicht zusammen gespielt. Daher kann ich nur ahnen, was Du für eine Menge dazu beigetragen hast. Bravo.

Sandra:
Du hast den Laden prima zusammengehalten und die Gratwanderung ist Dir gelungen, zwischen höfischer Demut angesichts unserer Hilfbereitschaft und frischgebacken unbeholfener Dreistigkeit. Dass wegen der Redseligkeit einer Hundertschaft die Unterredungen dennoch ausgeufert sind, ist Anaphea nicht anzulasten.

Küche:
Ich höre nach heute die Brötchen krachen. Dankeschön.

Spieler/Spiel:
Es hat großen Spaß gemacht mit Euch zu debattieren. Der Vorteil des interaktiven Informationsaustauschs im Tischkreis ist, wie mehrfach erwähnt, etwas zu lang gewesen. Andererseits bot sich, was den Plot betraf, nicht so viel anderes an oder ich hab`s nicht gesehen. Gesellschaftliches Charakterspiel oder sich gar mit Gitarrespiel dem Müßiggang hinzugeben, wäre angesichts der Gefahr für jeden eher irritierend gewesen. Ich hatte also vielleicht gerade wegen der ausgedehnten Gesprächsrunden insgesamt nie Langeweile oder Leerlauf.

Harne nimmt den Fehdehandschuh jedenfalls gerne auf und macht sich schon jetzt auf die Suche nach einem Sphären-Kundigen, der Draghur ein schöneres, geräumigeres Zimmer in der Anderswelt einrichten kann, wo er sich den Rest aller Zeiten wohl fühlen kann.

Danke an die Orga und alle Beteiligten für das schöne Wochennende.
Volker

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Stellvertretend 2 Feedbacks:

1. Basti (Holmar)
2. Andre (Caruso)

1.)
Für mich war es die beste Con auf der ich bisher war. Ich hatte vorher noch kein so intensives Spielerlebniss. Spieler, NSC alle waren klasse und haben super ausgespielt. Dadurch hat das Abenteuer so gefesselt, es war einfach spitze. Ihr seit alle Spitze. Vieles habe ich ja schon nach der Con in kleinen Gesprächsrunden gesagt.

Mir haben die Diskussionen und Streitgespräche (vor allem mit unserer so richtig schön arroganten Elfe) super gefallen. Das intensive Ausspielen der anderen Spieler, was Kraftpunkte und Rituale angeht. Die Gespräche mit der Gräfin, über den Weg den ich noch gehen sollte, bis ich irgendwann Ritter werden kann.
Besonders hat mir das schöne Zusammenspiel mit meiner Blutgefährtin/Blutschwester Finwie gefallen, ich hoffe hier gibt es bald eine Fortsetzung.

Wobei ich durch das Hervorheben weniger Personen nicht die anderen herabwerten möchte, Ihr wart einfach alle Spitze.

Neben den SC und NSC muß ich sagen, du hast eine super Location gefunden. Das alte Kloster und die umliegenden Wälder passten super zur Story, die einen dadurch quasi aufgesogen hat. (und mich auch mehr als einmal kurz vor den erschöpfungszusammenbruch gebracht, ich muß an meiner Kondition arbeiten...)

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2.)
Fazit:

Das Fazit vorneweg, es war eine sehr schöne und stimmige Abenteurcon, ich hab mich pudelwohl gefühlt und hab mich noch besser amüsiert => *doppeldaumenhoch*

Location:

Die Location war super gewählt, die Unterbringung top (sauber und klasse Duschen) und das Essen natürlich wie immer ein Genuss. Vielen Dank an die werten Damen, die für uns in der Küche geschuftet haben.

Con / Plot:

Die Handlung war zwar klassisch aber sehr, sehr schön umgesetzt. Intrigen- und Konfliktspiel auf hohem, wenn nicht sogar sehr hohem Niveau, ich fühlte mich zeitweise wie der LARP-Neuverfilmung der "Üblichen Verdächtigen", in der Hauptrolle Björn aka Kevin Spacey Kathegoliens. Klasse!

Der Plot hätte zudem noch für zwei bis drei weitere Tage gereicht, es kam bei mir selten auf einer Con vor, dass ich wegen Zeitmangels nicht alles "zu Ende spielen" konnte. Hier war es so und ich hätte liebend gerne weitergespielt.

Besonders hervorheben möchte ich die Athmosphäre, die geherrscht hat.
Diese war im wahresten Sinne des Wortes fantastisch.
Das Szenario und die Stimmung haben mich sehr gefesselt und mein absolutes Highlight der Con war eigentlich nur ein kleines Detail:
Das war der Moment, als wir nachts nochmals zur Windsäule gegangen sind, leichter Nebel aufzog, und die Fackelträger zwischen den Bäumen den Ort der Säule gesucht haben. Was für ein tolles Bild und was für eine Stimmung...ich kann es irgendwie schlecht in Worte fassen und man wird es auch schlecht nachvollziehen können, wenn man nicht dabei war, aber das kleine Seefahrerherz war in diesem Moment sehr angetan *in-Erinnerung-schwelg*

Leute:

Die Spieler- und Nichtspielerschaft der Dria-Familie war wie immer super. Zudem danke ich Euch (unser kleines Zimmer 5 "Trüppchen") für das schöne und facettenreiche Ich finde es schön, dass wir es endlich mal wieder zusammen auf eine Con geschafft haben.

Kritik:

Ausdrücklich bemängeln muß ich hingegen das Fernbleiben der zugesicherten Wellenangriffe *Surfbrett-wieder-einpack*

Ein paar kleinere, dafür ernst gemeinte Verbesserungssvorschläge hätte ich allerdings auch noch:

- Walkie-Talkies für die SL
Ich weiß, das wird immer heiß diskutiert, erleichtert aber die Absprache und Koordination und verhindert Leerlauf für Spieler/NSC und SL.

- Mehr NSCs
Die NSCs waren toll und die Spieler haben auch sich auch gut gegenseitig auf Trapp gehalten, allerdings wäre hier und da ein paar mehr NSCs schön gewesen, insbesondere für die ein oder andere "Trash-Mob"-Aktion, um die Bedrohungssituation vor Ort noch etwas zu forcieren.

- Die regelmäßigen Treffen an der Tafelrunde
Bitte nicht falsch verstehen, die Grundidee dahinter war top, man wurde regelmäßig auf den aktuellen Plotstand geupdated und es kam zu herrlichen Streitgesprächen. Insgesamt war es aus meiner Sicht aber etwas "too much", die Besprechungen waren zu lang und dreheten sich stellweise mehrfach im Kreis.
Das Format gerne wieder aber mit klarerer Struktur/Moderation und in deutlich geringerer zeitlicher Ausprägung.

Schlusswort:

Zum Schluss, Björn, Dir ein riesen großes Dankschön für die Arbeit und das Herzblut, welches Du in diese Con investiert hast. Es war ein Fest und ich reserviere vorsorglich schonmal einen Platz für Kathegolien 2

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