Ludim3_Gerüchte

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[u:1n23z2ni]Gerüchte für Händler und Schurken (5)
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Gute Bekannte
Man erzählt sich, dass die angesehene Händlerfamilie Robenstan manche ihrer €žKräuter€œ aus zwielichtigen Quellen beziehen. Zu diesen dubiosen Zwischenhändlern gehört angeblich auch der Corsalis-Clan, der von Dorbek Corsalis angeführt wird.
Wie man hört zahlt inzwischen jedes dritte Geschäft in Gortehaards unterem Viertel Schutzgeld an den €žVerbrecherkönig€œ. Allerdings heißt es auch, dass es Reibereien zwischen den beiden Familien gibt, da sie letztendlich Konkurrenten im Markt um verbotene Substanzen sind.

Großonkel verzweifelt gesucht
Der murnstansche Tharogrim Rodim, Sohn von Bergin, war ein guter Freund von Arisold Robenstan, dem seit nunmehr über 20 Ionden verschollenen Großonkel von Jordis.
Zwar muss auch Rodim zugeben, dass Arisold von vielen Zeitgenossen nicht ernst genommen wurde, da er dazu neigte, hinter zufälligen Begebenheiten unplausible Verschwörungen zu vermuten. Jedoch ist er einer der Wenigen, der weiß, dass Arisold sich rühmte, tatsächlich eine Verschwörung gegen den Erzmagier Belderek aus Motrolostigo aufgedeckt zu haben, obwohl er selbst überhaupt kein magisches Talent besaß.

Feine Leute
Wer in Gortehaard auf diskretem Wege €žWaren aus Vorbesitz€œ verkaufen möchte, der kommt um die €žHändler€œ von Dorbek Corsalis nicht herum, denn der Corsalis-Clan hat hier den Schwarzmarkt fest in seiner Hand.
Als vor über zwanzig Ionden Morinvil Schwarzhand und seine Schergen festgenommen wurden, begann der langsame Aufstieg der Corsalis-Familie.
Viele ansässige Kaufleute fürchten Dorbek, und manche zahlen sogar Schutzgeld an ihn, ganz ähnlich wie sie es damals an Morinvil entrichteten.

Ahoi
Die abgelegenen Inseln des Sandar-Archipels sind ein idealer Zufluchtsort für diejenigen, welche den Gesetzesarm fürchten. Ehrliche Seeleute machen insbesondere um Skelgat einen großen Bogen, da dieses felsige Eiland seit jeher als Piratennest verschrien ist.
Doch seitdem die linoische Flotte die dortigen Gewässer stärker kontrolliert, weichen die Seeräuber auch auf andere Stützpunkte aus. Vorsicht ist also stets geboten.

Rot oder tot
Man erzählt sich, dass der gortehaard´sche Großgauner Dorbek Corsalis die gefährliche Meuchlerin Zerra, auch bekannt als die €žrote Zerra€œ, nach Lino geschickt hat, vermutlich um seine Organisation nach Norden auszubreiten. Andere Quellen behaupten jedoch, dass die rote Zerra nach Tiri entsandt wurde, um dort nach antiken, magischen Schätzen zu suchen.

[u:1n23z2ni]Gerüchte für die Intelligentsia (5)[/u:1n23z2ni]

Der Morgen Kraut
Auf den Inseln des sandarschen Archipels gibt es zahlreiche Gewächse, die im restlichen Dria nicht verbreitet sind. Das liegt wohl an den Feen, die früher auf einigen der Inseln gelebt und ihre eigenen Pflanzen mitgebracht haben. Man sagt, dass schon ein Quäntchen eines solchen Feenkrauts einem Elixier von Gelber Rouranie, gemischt mit purpurnem Sprenkling gleichkommen mag.

Lugols Lösung
Die geniale Alchimistin Kriee Lugol braute einst eine Mixtur, mit welcher lebende Pflanzen und Tiere versteinert werden konnten. Ihre Absicht war, ihre wertvollen Ingredienzien in Form von Blättern und Blüten über mehrere Ionde frisch zu halten.
Diese aufwändige Aufbewahrungsmethode ist jedoch mittlerweile in Vergessenheit geraten. Schließlich ist es viel einfacher, Pflanzenteile durch Trocknen zu konservieren€¦

Sie war nicht Arnvalts Liebling
Eine wahre Geschichte besagt, dass der legendäre König Arnvalt einst mit Hilfe des Weisen Marborn dem tödlichen Fluch der Hexe Nirshol entkam. Als er erfuhr, dass eine ihrer dafür verwendeten Komponenten eine seltene zaubrische Pflanze namens Serdalys war, schickte er seine Leute aus und ließ alle Exemplare dieser Pflanze zu sich bringen, um sie auf dem Burghof zu verbrennen. So wurde das Kraut gänzlich ausgerottet.

Mystik-Gang ist aller Tugend Anfang
Das Buch Caradin gehört zu den transzenditischen Werken, die als schwer lesbar gelten, und das nicht nur, weil es nur wenige Handschriften davon gibt. Die meisten Magier und Priester sind sich darin einig, dass der €žsechsfach gewundene Weg zur Erkenntnis€œ, welcher vom Mystiker Caradin vor drei Iondehn verkündet wurde, das wahre Wesen der Magie bzw. des Glaubens verkennt und das Werk nur Belanglosigkeiten in sechsunddreißig Kapiteln enthält.
Es mag an einer gewissen Faszination für Caradins umständlichen Stil liegen, dass die Namens-kommission das Werk zum €žBuch Caradin€œ kürte, ein Umstand, der auch später dem €žBuch Rifkin€œ zu dieser seltenen Ehre verhalf. Oder vielleicht ist doch was dran, wer weiß...

Goldene Zweige
Die Druiden des Goldenen Zweigs sind im Wesentlichen im Nordwesten Drias anzutreffen, und ihren Haupthain haben sie auf der Insel Sandar in einem nahezu unberührten Wald.
Ihr Ordensabzeichen ist ein goldumsponnenes Zweiglein und sie vertreten die Auffassung, dass ihre Art, Übernatürliches zu wirken, weder mit arkaner noch mit priesterlicher Magie zu tun hat.
Die Magie der Druiden kennt zum Beispiel sechs Elemente, die jedoch von den vier Elementen der Magier verschieden sind.

[u:1n23z2ni]Allgemeine Gerüchte (5)[/u:1n23z2ni]

Familiensache
Das Handelshaus Robenstan handelt nicht nur mit Gewürzen und Küchenkräutern, sondern auch mit alchemischen und giftigen Substanzen, von denen manche im Königreich Midhgul sogar verboten sind.
Die Geschäfte werden von Tensar Robenstan und seiner Frau Alara geführt. Zusammen haben sie zwei Kinder, Jordis und Sald. Letzterer erfreut sich dem Ruf eines zuverlässigen und, tüchtigen Händlers, während die umtriebige und launische Jordis als schwarzes Schaf der Familie gilt.

Göttliche Aspekte
Besonders im Norden werden besondere Aspekte Otars und Saltahs unter eigenem Namen verehrt: Doloel, der Gott der Sterne und des Wissens; Niella, Göttin der Freundschaft; Angar, Gott der Schmiedekunst; Ranke, Göttin der Weissagung, Mmeo, Gott des Waldes, Naut, Göttin der Jagd und der Hoffnung, sowie Avarela, Göttin des Lebens und der Erde.

Glückloser Graf Gerbold
Auf Sandar erinnern sich einige noch an Graf Gerbold von Tiri, Nachfahr des berühmten Jarel, welcher im Iond 392, also zu Zeiten König Arbvarts, seinen Herrschaftssitz Lygedunc an der Ostküste der Insel errichtete.
Sein Ziel war es, den abgelegenen Ort zu einem Zentrum des Handels und des Wissens zu machen, so ähnlich wie es Guhnio vor langer Zeit gewesen war.
Zu diesem Zweck holte er Bauern, Handwerker, Gelehrte und Künstler auf die Insel, und er ließ auch den Argenweiler, als eine seiner ersten Siedlungen errichten.
Die großen Pläne des Grafen fanden jedoch ein jähes und tragisches Ende, als in einer dunklen Sturmesnacht die Felsklippe, auf der der Graf sein Anwesen errichtet hatte, abbrach und in das tosende Meer stürzte. Der Graf kam mitsamt seiner ganzen Familie um, und nur zwei seiner Dienstboten überlebten das Unglück.

Die beiden konnten keine Heiden leiden

Die Bekehrung der Linoer zum Zweigötterglauben ist untrennbar mit dem Namen Bendara von Nutrio verbunden. Ihr gelang es sogar, im Iond 561 König Grimlint zum rechten Glauben zu bekehren, woraufhin dieser den Otar-Saltah-Glauben zur Staatsreligion im ganzen Königreich machte.
Einzig Sandar blieb von dieser Anordnung ausgenommen, da die abgelegene Insel zum Refugium der €žAndersgläubigen€œ erklärt wurde. Dementsprechend durften auf Sandar keine OS-Kultstätten errichtet und die Zweigötter nicht öffentlich verehrt werden, und so ist es bis heute.

Eine Insel mit Bergen

Auf dem Eiland Sandar, welches außer dem Hauptort Motha keine größeren Ortschaften aufzuweisen hat, leben heute im wesentlichen Fischer nebst ein paar Bauern und Handwerkern. Trotz seiner etwas abgeschiedenen Lage hat es sich einen einzigartigen kulturellen Reiz bewahrt.
Genau deshalb hat wahrscheinlich auch der vimsche Reiseveranstalter €žStudiantus€œ das Archipel zur Bereicherung seines Bildungs- und Erlebnisangebots für sich entdeckt.

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