Drish und Xanatopiel

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TransferBot
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Drish und Xanatopiel

Drish und Xanatopiel

Osald
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Drish und Xanatopiel

Hallo allerseits,

gibt es außer den Quellen im Orgabereich noch irgend etwas Nennenswertes über Drish und insbesondere Xanatopiel zu wissen oder zu lesen?

Oder kann mir jemand einen Kurzabriss über bislang Geschriebenes zum Thema zukommen lassen?

Gruß
Steve

kolarius
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Hi.

Ich habe nicht viel Weiteres gefunden. Dabei ist mir übrigens die Geschichte der drianischen Inquisition in die Hände gefallen (vom WG 3), die noch nicht in der Hauptzeitleiste steht. Immerhin kommt Xanatopiel am Rande vor.

Xanatopiel ist eine der Städte, die sich ursprünglich Jens Tie. ausgedacht hat. Die Stadt ist eine der größten Drias und mit Gortehaard der bedeutendste Fernhafen. Ich hatte mir die Stadt so wie das mittelalterliche Venedig vorgestellt.

Tschau,

Peter

520 - 599Ph Lebenszeit von Bendara Jerebard.
548-550Ph Zweite Reise der Bendara durch Lino und Midghul. Aufenthalt im Griwald.
567 - 612Ph Der Schriftgelehrte Lofenius von Arn beschreibt die Taten der Bendara in 24 Schriftrollen, die in einem altertümlichen Stil geschrieben sind.
ab 10Tr Nachdem der Nordwesten Drias in Schutt und Asche liegt, zieht sich der Dämon Rattesrah scheinbar aus Dria zurück. Die Menschen bekämpfen die Dämonenscharen und erobern sich die Städte zurück.
62Tr Gründung der Kongregation der Gläubigen zur Aufrechterhaltung des wahren Glaubens., kurz gesagt: der Inquisition. Die Aufgabe der Kongregation ist es, Anhänger der Dämonenkulte aufzuspüren und zum Glauben zurückzuführen.
103Tr Ein OS-Konzil beschließt, die Größe der Kongregation zu verringern, da die Aktivitäten der dämonischen Kulte zurückgetrieben wurden.
341/342Tr In den Zweiten Magischen Kriegen flohen viele Priester aus Wasal nach Lino. Der König hätte es vorgezogen, wenn die Priester in seine Hauptstadt Lino gezogen wären; diese waren jedoch auf ihre Unabhängigkeit bedacht, und begründeten schließlich in Lasla den größten OS-Tempel im nördlichen Dria.
395Tr Der heilige Altunok (Schutzheiliger der Fieberkranken) erscheint einem Flussfischer an der Mündung des Lombor in der Nähe von Xanatopiel.Nach den Worten des Fischers ist die Gemeinschaft vom Fieber des Misstrauens und des Hasses befallen.
397Tr Sephranaesta - zweite Erscheinung
398Tr Doran Silramion - weitere Erscheinung
401Tr Die Erscheinungen heiliger Personen führen dazu, dass die Oberen des OS-Kultes die Tätigkeiten der Kongregation genau überprüfen. Auf einem Konzil in Witrundum wird dann bekanntgemacht, dass die Kongregation Protokolle und Zeugenaussagen gefälscht hat, um Kritiker in den Reihen der Kirche zum Schweigen zu bringen. Daraufhin ergeht der Beschluss, die Kongregation aufzulösen.

Osald
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Okay, nächste Frage:

Wer oder was wohnt/lebt eigentlich in Norok? Ist das eine Art dezentrales Mordor oder was hat es damit auf sich?

Steve

Eichohrkatz
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Xanatopiel / Norok

Hallo,

bisher gibt es sowohl zu Xanatopiel als auch zu Norok nicht allzuviel schriftliche Aufzeichnungen.

Folgendes habe ich in der Jiyam-Zeitleiste gefunden:

5Tr - Nicht näher definierte Wesen aus Norok überrennen Derisha, welches später Drish genannt wird. Derishai, Jiyami, K´Elatt und Estradamer bekämpfen zusammen die Gefahr und treiben die "Unbeschreiblichen" zurück nach Norok.

142Tr - Der Herr von Drish errichtet seinen schwimmende Palast in Xanatopiel. Er lässt sich dabei sichtbar von der jiyamischen Architektur inspirieren.

Zu Norok: was dort nach dem ursprünglichen Konzept eigentlich leben soll weiß ich auch nicht. Ich hatte es mir bisher als monsterverseuchte, vulkanisch aktive Wildnis vorgestellt. Auf der farbigen Dria-Karte von Jens sind sogar zwei Siedlungen dort eingezeichnet (ein Hafen an der Westküste und eine Siedlung im Landesinneren).

In Christian Salles Reichsbeschreibung für den Beitritt Drias zur Mittellande-Kampagne steht unter anderem noch folgendes über Norok:

"Aus Norok ist nichts bekannt, wahrscheinlich herrscht eine Art Anarchie vor. (...)

Desweiteren erzählt man sich Schauergeschichten über Riesen, Drachen, Monsterspinnen etc., doch Beweise liegen dafür nicht vor, da die, die es beweisen wollten bisher aus Norok nicht zurückgekehrt sind... "

Osald
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Hallöle,

also ich hätte Interesse, etwas über Drish bzw. speziell zu Xanatopiel zu schreiben, allerdings mit folgenden Eckdaten:

a) Die Kultur würde ich an die Phönizier anlehnen
b) Das Marionettendasein des "Herrn von Drish" würde ich nicht favorisieren, da wir so etwas schon in Zey haben. Stattdessen würde ich so etwas wie eine Priestermonarchie favorisieren
c) Den Einfluss der Handelshäuser würde ich auch - aus ähnlichen "zeyschen" Gründen - zurückschrauben und in eine Art rivalisierenden Kirchen- bzw. Tempelbesitz ummünzen.
d) Wenn ich was über Norok schreibe, nehme ich einfach irgend welche Monster und Untote. "Unbeschreibliche" klingt etwas irreführend, da man annehmen könnte, dass es bei Überfällen immer Überlebende und somit Zeugen gibt.

Ist euch das recht, dann lege ich langsam los ?

Gruß
Steve

kolarius
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a) Die Kultur würde ich an die Phönizier anlehnen
b) Das Marionettendasein des "Herrn von Drish" würde ich nicht favorisieren, da wir so etwas schon in Zey haben. Stattdessen würde ich so etwas wie eine Priestermonarchie favorisieren
c) Den Einfluss der Handelshäuser würde ich auch - aus ähnlichen "zeyschen" Gründen - zurückschrauben und in eine Art rivalisierenden Kirchen- bzw. Tempelbesitz ummünzen.
d) Wenn ich was über Norok schreibe, nehme ich einfach irgend welche Monster und Untote. "Unbeschreibliche" klingt etwas irreführend, da man annehmen könnte, dass es bei Überfällen immer Überlebende und somit Zeugen gibt.

Hi Stefan.

a) Die Derishas an die Phönizier anzulehnen finde ich interessant, allerdings sollte man sie technologisch ein wenig "aufbohren", damit sie mit den anderen Kulturen vergleichbar sind. Sollte aber kein Problem sein, da wir die Technik ja eh nicht so detailliert beschreiben.
Die Phönizier waren auf jeden Fall gute Seefahrer und Händler, was gut zu Xanatopiel passt.

b) Prinzipiell habe ich nichts dagegen, dass Drish von Priestern regiert wird, gebe aber zu bedenken, dass wir diese Herrschaftsform auch schon vertreten haben, nämlich in Wasal. Und man kann bei >20 Ländern es wohl auch nicht vermeiden, dass jede Herrschaftsform mehrmals vorkommt.

c) Konkurrierende Kulte sind natürlich immer gut. Ich würde aber grundsätzlich nichts daran ändern wollen, dass Xanatopiel eine bedeutende Handelsstadt ist (alleine schon deshalb, weil ich es in-time schon ein paar mal geschrieben und gesagt habe). Daher muss es irgend eine Form von organisierten Händlern geben. Natürlich nicht mit so viel Einfluss wie in Zey, aber es muss sie geben.
Irgendeiner muss ja auch die schicken Tempel bezahlen..

d) Ja, genau, das mit den "Unbeschreiblichen" ist doof.
Zur Erklärung, wie es entstanden ist: Chris Salle hat zwei "böse" Länder auf die Karte gesetzt, Truk und Norok. Aber hat es versäumt, konkrete Oberbösewichte zu benennen. Und da er sich auch mit den Monstern nicht festlegen wollte, hat er sie halt "unbeschreiblich" genannt.

Weswegen es jetzt so aussieht, als hätten irgendwelche Norokis irgendwann nichts zu tun gehabt und dann mal eben dezentral Drish überfallen.
Genauso mit dem Dammbau: Die Idee hatten die Orks natürlich auch nicht alleine.

Also: Es gibt bzw. gab da ein oder mehrere Wesen, welche das Sagen haben, aber es ist an uns festzulegen, wer das war.

Also noch mal zu Drish. Ich finde den ganzen Ansatz gut, wenn etwas dabei herauskommt, was nicht so aussieht wie eine verkleinerte Form von Wasal.

Tschau,

Peter

Osald
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Hiho,

ich habe mir mal ein paar weitere Gedanken dazu gemacht. Die Phönizier waren seinerzeit (ca. 1000 - ca. 550 v. Chr.) überlegene Seefahrer, die mitunter sogar bis zum heutigen Nigeria gesegelt sind und neuen Theorien zu Folge sogar in der Karibik Kolonien unterhalten haben sollen. Es würde somit sehr gut mit Xanatopiel ins Konzept passen, da ja eben Xanatopiel DER Fernhafen ist und die ebsten Zugangsmöglichkeiten zu den Mittellanden bietet.

Mit der Priestermonarchie wollte ich eigentlich nur ausdrücken, dass ich es nicht gut fände, wenn in einem weiteren Land der Regent nur eine Marionette eines Handelsrats abbildet. Das haben wir schon und bespielen es auch sehr rege in der Viatorkampagne. Insofern fände ich es interessanter, wenn es eben Zwistigkeiten um Tempelbesitz gibt. Oder welcher Tempel jetzt gerade die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, und welcher nicht. Diese Streitigkeiten sind vermutlich rethorischer Art, denn Drish ist wohl zu klein, um eine große Armee zu unterhalten.
Einige dieser Zwistigkeiten sollen dabei auch auf unterschiedliche Auslegungen bestimmter Legenden aus dem Zeitalter OS zurück zu führen sein.

An dem Status Xanatopiels als Handelsmetropole würde ich auch nichts ändern wollen. Es gibt sicherlich Handelshäuser, aber eben nicht nach zeyschem Vorbild , sondern vielleicht in Form der kolonialen "Kompagnien" (East India Trading, Royal Dutch Charter, usw.).

Was jetzt genau eine verkleinerte Form von Wasal angeht, kann ich nicht viel dazu sagen, weil ich nicht viel über Wasal gefunden habe. Aber Abstimmung ist ja eine der herausragenden Stärken der Weggefährten

Bis denne
Steve

kolarius
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Wasal wird von einem Priesterrat beherrscht, Vim von einem Magierrat, und Estradam von einem Adeligenrat (der Finar hat nicht so viel zu sagen). Insofern sind sich die Länder ähnlich, da sie sich ja auch aus einem gemeinsamen Staat namens Pretana entwickelt haben.
Pretana, dessen Hauptstadt Pré war, war allerdings nie so zentral regiert wie Ilnio im Norden, und so brach das Land irgendwann auseinander.

In Wasal selbst gibt es zahlreiche Heilige Stätten, Priesterschulen, Tempel, Klöster und so weiter. Die OS-Priester haben das Sagen, aber es herrscht so eine gewisse Religionsfreiheit für Kulte, die die Existenz von OS zumindest anerkennen. Wasal ist also das "Priester-Land".

Aber wer ist denn jetzt nur der Herr von Drish? Wir haben ihn schon erwähnt, also sollte es den Titel zumindest geben. Ein Priesterkönig so wie in Jiyam vielleicht?

Den Rest finde ich gut. Ich werde in Zukunft in irgend welchen Texten derishanische Seefahrer auftauchen lassen, weil die ja praktisch überall sind

Peter

Osald
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Entwurf für Drish

Hallöle,
hier der überarbeitete Entwurf

Name
Offiziell noch Derisha, allerdings von den meisten Unkundigen der elattischen Sprache Drish genannt.

Regierungsform
In Drish €žregiert€œ der Rat der Priester, ein Gremium, in dem die Hohepriester der wichtigsten Kulte vertreten sind. Dem Rat steht der xugal (shugal) derishai, der Herr der Derishai (oder Herr von Drish) vor, der vom Rat auf Lebenszeit oder bis zum Eintritt eines göttergewollten Ereignisses gewählt wird.
Ansonsten ist das Land weitest gehend im Besitz der Tempel der vier großen Städte Xanatopiel (Shannatop¯l), Drish (D`irisha), Hilrim (Chilkrim) und Umbe (heisst wirklich so). Den Besitz von Umbe teilen sich jedoch momentan die ersten drei, nachdem Umbe 314 Tr zerstört wurde.

Geografie/Klima
Zwischen dem Wall, einem der höchsten Gebirge Drias, und den undurchdringlichen Wäldern von Jiyam gelegen, ist Derisha ein eher kleines Land. Das Klima ist zwar warm, aber doch eher trocken, so dass viel Ackerland durch den Lombor und durch kleine Flüsse aus dem Wall künstlich bewässert werden müssen. So sind denn kleine Kanäle und Förderräder allgegenwärtig, und die K`Elatt, die auf den Feldern arbeiten (für viele immer noch ein merkwürdiger Anblick!) ringen dem Boden auch mehr als eine Ernte im Iond ab.
Der Lombor ist der wichtigste Fluss im östlichen Dria, da man ihn gen Norden fast bis zum Tobahlmeer befahren kann, und da er im Süden in den Golf von Derisha mündet.

Kultur
Die Ureinwohner Derishas waren und sind die K`Elatt. Sie sind auch heute noch ein alltägliches Bild, selbst in den Straßen und Märkten Xanatopiels. Durch den stetigen Zustrom an mittelländischen Siedlern, von Drianern mal ganz abgesehen, unterschiedlichster Herkunft haben sich die K`Elatt jedoch auch mit den Mittelländlern vermischt, und viele neue Bräuche und auch Kulte sind in die Kultur eingeflossen.
Am bemerkenswertesten sieht man dies wohl in der Entfaltung des Seehandels, der bis vor wenigen Iondeh für die K`Elatt fast unbekannt war. Heute sind die schlanken Galeeren auf beinahe allen Gewässern Drias und darüber hinaus zu sehen.

Bevölkerung
Die Bevölkerung verteilt sich weitest gehend auf die drei großen Städte Xanatopiel (derzeit etwa 10.000 wegen der Flüchtlinge), Drish (etwa 4.000) und Hilrim (etwa 2.000). Dabei sind die Lande vor den Städten auch mit kleinen Dorfgemeinschaften gesät, wo viele K`Elatt als Bauern leben (und deren Zahl in der der Städte schon enthalten ist).
Da es in Norok momentan wieder etwas unruhiger zugeht, hat man von einem Aufbau Umbes abgesehen und dort eine (militärische) Zeltstadt errichtet, in der etwa 1.000 Soldaten, Glücksritter, Händler usw. untergebracht sind.

Wirtschaft/Handel
Derisha ist in erster Linie ein Land der Feldfrüchte. In akribisch angelegten und bewirtschafteten Parzellen bauen die Derishai vielerlei Getreidesorten und ungewöhnliche Früchte an. Man findet Kräuterfelder neben Weinreben und den Ulitenbäumen. Das meiste wird zur Ernährung der Bevölkerung benötigt und der Rest wird ins Ausland verkauft.
Gerade die eingewanderten Mittelländler haben den Kommerz in Derisha zum Leben erweckt. Da Derisha in fast idealer Lage zwischen dem Golf von Derisha und dem Hiltrah liegt, und zudem der Lombor bis weit nach Norden schiffbar ist, haben sich viele Händler und Handelshäuser in Derisha niedergelassen. Wahrscheinlich ist Xanatopiel heutzumonte der wichtigste Hafen auf ganz Dria, und in den tiefen Lagunenhafen passen viele, viele Schiffe hinein.
Ansonsten wird in Derisha noch ein wenig nach Erzen geschürft, und man fördert nahe der Grenze nach Forsantu Silber, Blei und Kupfer zu Tage. Es ist allerdings nicht genug, um den Bedarf an Metallen zu decken. Eines der größten Probleme Derishas ist die Versorgung mit Holz und anderen Baumaterialien, da die meisten Waldgebiete gerodet wurden, um eine Flotte zu bauen und Platz für Ackerland zu machen. So ist man auf Fosantu und Jiyam angewiesen.

Religion/Glaube
Bis zur Reformierung der Kulte um 730 Ph durch Mirodak herrschte in Derisha ein Flickenteppich vieler unterschiedlicher Kulte, einschließlich natürlich Oton und Shaltannah. Es gab aber auch viele Absplitterungen, Ahnenkulte, und €žübergeschwappte€œ Sekten aus Jiyam und den Mittellanden.
Nach der Religionsreform wurden die Tempel von Oton in D`irisha und Shaltannah bzw. Xannaxu (Shannashu) in Xanatopiel als die wichtigsten etabliert. Ein Rat der Priester wurde mit der Verwaltung des Gemeinwesens von Derisha und der Fürsorge für die Bevölkerung€žbeauftragt€œ. Diese Funktionen übt er bis heute aus.
Insgesamt ist das Religionswesen immer noch nicht ganz geeinigt. Oton- und Shaltannahtempel streiten um die Auslegung der fundamentalsten Gründungslegende der Region, und es gibt immer noch viele harmlose Hauskulte, die teilweise noch auf die K`Elatt und ihre Ahnen als auch auf die etwas exotischeren Strömungen aus Jiyam zurück gehen.

Militärwesen
Durch die ewige Bedrohung aus Norok haben die Derishai nichts von ihren Kriegskünsten eingebüßt. Da sie durch den Zustrom an Mittelländlern auch noch einige technische Entdeckungen und Taktiken übernommen haben, konnten sie sich zu Lande immer gut beweisen. Kernelement ist die chantab, die leichte Reitereinheit der K`Elatt.
Die leichten Kriegsschiffe der Derishai hingegen suchen in diesem Iondeh an den Küsten Drias ihresgleichen. Ausnahmslos schlank und schnell können sie jedes andere Schiff ausmanövrieren und durch einen schnellen Beschuss mit Brandgeschossen enormen Schaden anrichten. Dies ist auch der Grund, warum Trunos noch nicht €žHand€œ an den Golf von Derishai anlegen konnte. Es ist heutzumonte denn auch nichts ungewöhnliches, wenn die Schiffe der Derishai den Golf befahren und Handelskonvois gegen Geld ihre Dienste anbieten; eine durchaus lukrative Einnahmequelle. Und man rostet selbst nicht ein...

Politische Beziehungen
Derisha unterhält friedliche Beziehungen und sehr intensiven Handel zu Midhgul. Nach erfolgter Aussöhnung mit Fosantu sind die Grenzen auch wieder sicher, und auch mit Jiyam und sogar Trunos pflegen die Derishai eher friedliche Beziehungen.
Da Norok für den gesamten Süden eine Bedrohung darstellt, haben sich die Derishai sogar einem Militärbündnis zwischen Estradam, Midhgul und Fosantu angeschlossen. Momentan wird Trunos noch überzeugt, diesem Bündnis beizutreten.

Kurze Historie

Zeitalter OS
Die K`Elatt besiedeln Fo`sarntu (Land des Ursprungs). Erste Dorfgemeinschaften entstehen auch zwischen dem Lombor und dem Wall.
Der Legende nach treffen einige K`Elatt an einer Lagune am Golf von Derisha (Drish) auf den Gott Xannaxu (sprich: Shannashu), der vorgibt, in einem Boot den Golf hinauf gefahren zu sein und behauptet, Shaltannah habe ihn über das Meer geschickt, um ihrem €žLieblingsvolk€œ nützliche Dinge beizubringen. Die K`Elatt siedeln sich daraufhin an der Lagune an und bauen einen Tempel für Xannaxu. Eine andere Version der Legende besagt, dass die K`Elatt schon an der Lagune wohnten und Xannaxu von Oton auf die Erde geschickt wurde, um seinem €žLieblingsvolk€œ nützliche Dinge beizubringen.
In jedem Falle ist er später, als er den Menschen alles beigebracht hatte, €žzwischen der aufgehenden und der untergehenden Sonne€œ verschwunden.

Zeitalter Phasfa

Ca. 105 Ph An einer Lagune eines Seitenarms des Lombor entsteht auf Geheiss des Boten Xannaxu das Dorf E`shiru. Dort errichten fromme Siedler den €žPerlentempel des Xannaxu".
300 Ph Derisha wird als nesh elmot, als Sippenland (Provinz oder Domäne) von Fo`sarntu etabliert. Es obliegt dem neshai elmot, dem Anführer des Sippenalndes, die €žRegierungsgewalt€œ sicherzustellen. Erster neshai ist Jitzzark, der Reiter.
400 Ph Mehrere Schiffe mittelländischer Siedler segeln den Golf von Derisha hinauf. Die Siedler lassen sich an den Küsten nieder oder folgen sogar dem Lombor weiter nach Norden. Dörfer entstehen...
508 Ph Die nesh elmot Li`serra, das heutige Lysien, sagt sich von Fo`sarntu los, als der enshai (der Chef aller Sippen von Fo`sarntu) Matzshief es ablehnt, Truppen zur Abwehr einer größeren Orkinvasion zu schicken.
512 Ph Der Eklat von Ts`Barr. Nach einer Audienz läss enshai Matzshief den neshai von Li`serra vor den Augen aller anderen neshaii hinrichten und verlangt zukünftig mehr Gehorsam von seinen €žUntergebenen€œ.
Nach dem Eklat spaltet sich Derisha unter der Führung des neshai Tzantuls, des Harten von Fo`sarntu ab. Noch im selben Iond erklärt Fo`sarntu der abtrünnigen Provinz den Krieg.
515 Ph Ein Erdbeben erschüttert Derisha und zerstört E`shiru bis auf wenige Bauten.
516 Ph Im Frieden von Ts`Barr wird die Unabhängikeit Derishas und Li`serras anerkannt. Der Titel neshai wird abgeschafft und durch xugal derishai, Herr der Derishai, ersetzt.
657 Ph Gründung der Stadt Xannatul (Shannatul, das heutige Xanatopiel) auf den Ruinen der zerstörten Stadt E`shiru.
709-796 Ph Die Lebens- und Wirkzeiten von Mirodak, dem legendären Priester und Philosophen. Er reformiert um 730 die Vielkulterei in Derisha und gründet den Rat der Priester. Um 740 wird er zum xugal derishaii, zum Herrn der Derishai, ernannt.
800 Ph Mirodak wird vom Rat der Priester als Bote Otons und Shaltannahs in den Götterstand erhoben. Zu seinen Ehren werden in Xannatul und D`irisha Tempel erbaut.
Ca. 810 Ph Beginn des Handels mit Midhgul.
Ca. 960 Ph Mirodak II., ein wunderlicher Eremit, lässt sich in Xannatul zum Shaltannahpriester weihen.
972 Ph Mirodak II. wird (im Alter von etwa 80 Ionden) zum xugal derishaii ernannt. Er verkündet seine Lehre, die €žZwölf Tafeln der Derishai€œ, und sagt für die, die den Göttern abschwören ein unsagbares Leid voraus.

Zeitalter Truk

5 Tr Während in Ilnio die Menschen den Heerscharen der Dämonen trotzen, überrennen Wesen aus Norok Derisha. Derishai, Jiyami, K´Elatt und Estradamer bekämpfen zusammen die Gefahr und treiben die Monster zurück nach Norok.
7 Tr Mirodak II. stirbt (er wurde über ein Iondeh alt) und hinterlässt der gläubigen Nachwelt eine große Sammlung an priesterlichen und mystischen Schriften.
10 Tr Xannatul wird in Xanatopiel (Shannatop¯l), €ždas/die große Shanna€œ umbenannt, als die Stadterweiterung westlich des Lombor fertiggestellt wird.
86 Tr Umbe wird als Festungsstadt und Bollwerk gegen die Bedrohung aus Norok gegründet. In den folgenden vierzig Ionden wird die Stadt regelmäßig ausgebaut, bis sie aus nicht weniger als fünf Festungsringen besteht.
142 Tr Ubath, der derzeitige xugal derishaii, errichtet seinen schwimmende Palast in Xanatopiel. Er lässt sich dabei sichtbar von der jiyamischen Architektur inspirieren, was von alteingesessenen Priestern nicht gern gesehen wird.
170 Tr Beginn des Handels mit Estradam, Jiyam und Lino.
221 Tr Eine gewisse Makkara wird die erste xugalla derishaii des neuen Zeitalters. Sie gilt eher als Zauberin denn als Priesterin und sowohl Oton- als auch Shaltannahpriester murren ob ihrer €žWahl€œ durch den Rat der Priester.
237 Tr D`irisha wird stark beschädigt, als €žOton wütend ward ob der Abkehr von so manchem und deshalb Feuer auf die Insel warf.€œ Sterne fallen vom Himmel und verwüsten in einem weiten Umkreis das Land. Flüchtlinge strömen nach Xanatopiel und Hilrim, ja sogar bis nach Ts`Barr.
314 Tr Umbe wird von einem Heer von allerlei Monstern aus Norok belagert. Als angeblich sogar zwei Riesen vor den Festungen auftauchen, bricht die Garnison in Panik aus und flieht aus der Stadt. Dabei werden die meisten Soldaten jedoch unbarmherzig zu Tode gehetzt.
Umbe wird geschleift und dem Erdboden gleichgemacht.
460 Tr Erneuter Einfall von allerlei Monstern aus Norok. Weite Teile von Drish gehen in Anarchie unter, während Xanatopiel unter den Flüchtlingswellen aus allen Nähten platzt. Sogar in den alten Kavernen unter der Stadt hausen die ganz Armen und die Obdachlosen.

Gruß,
Steve

kolarius
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Sehr ausführlich und in sich stimmig. Ein bisschen anders, als ich es mir vorgestellt hatte, aber besser.

Lob!

Peter

Osald
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Ich hab die Sachen jetzt in den öffentlichen Länderbereich der Driaseite geladen.

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