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Celissa
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Salbe der Wundreinigung
Komponenten 1x Oukranji (Tausendkorn)
Zubereitungszeit: 15 min
Wirkung: Desinfektion, verhindert Wundbrand.

Substanz der Heilung
Komponenten: 1x Oukranji (Tausendkorn) + 1x Rahi-Dalchini (Bilsenwurz)
Zubereitungszeit: 15 min
Wirkung: Heilt nach Einnahme 1 Wunde innerhalb von 5 Minuten.

Trank der Reinigung (Entgiftung)
Komponenten: 1x Khwendell (Quendel) + 1x Oukranji (Tausendkorn)
Zubereitungszeit: 15 min
Wirkung: Hebt die Wirkung anderer alchemistischer Substanzen auf; ist jedoch weder für das natürliche Schlangengift ausreichend, noch vermag es das angebliche Gegengift des Schlangenbeschwörers bzw. die damit einhergehende Hörigkeit und Verwandlung aufzuhalten

Arzeney des Niranpur
Das angebliche Gegengift des Schlangenbeschwörers. - In Kreisen der Abishey auch bekannt als Shivegandras Rache

Komponenten: 3x Khwendell (Quendel) + 1x Oukranji (Tausendkorn) +1 Zafranee + 1x Yennablatt + 1x Schlangenserum
Zubereitungszeit: 15 min
Wirkung: An sich wirkt diese Rezeptur schon ganz vorzüglich gegen Schlangengifte aller Art (hier: Lähmungserscheinungen verschwinden), hätte Vedanga den SC nicht ein ganz spezielles Serum überlassen.
Ursprünglich aus dem Kelch des Tempels der Naga Dakkala (Schlangen- Toxikulat zur Läuterung und als Gegengift, falls Glaube allein, dann doch mal nicht ausreicht) stammend, haben die Abishey auch diesen längst verdorben und für ihre Zwecke nutzbar gemacht. So dient es jetzt dazu neue Kultisten „anzuwerben“ und sie in Schlangenwesen zu verwandeln, die ihrem Meister (Vedanga im Kleinen, Feg im Großen) hörig sind.
So kuriert das Gebräu zwar die Vergiftung, hat aber eben eine entscheidende Nebenwirkung, die die Vergifteten zu Gefolgsleuten der Abishey macht und nebenbei noch Dakkala verhöhnt. Ja so wirkt sie halt, Shivegandras Rache! -
Ihr ist nur durch den Fingerknochen Randhars beizukommen…

Celissa
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...und so siehts dann IT aus

Schon Sela¿an und Niranpur wußten natürlich den Biß einer Schlange vortrefflich zu kurieren. Wobei es weniger um das Wundmal, als natürlich um das Toxikulat an sich geht, ganz gleich, ob es nun von Schlangenzahn, Pfeilspitze oder Klingenwaffe stamme.

Aber wisse, das Toxikulat einer Schlange ist nicht grundsätzlich von Übel.
Sicher vermag es je nach Dhakiri-Art (Schlangenart) bisweilen Stechenden Schmerz, Lähmung oder sogar den ewigen Schlaf zu bringen, doch wird es beim Vergifteten auch lebensspendendes Wunder bewirken. Ringt doch hier nunmehr das Gift gegen sich selbst und ist somit unumstößlicher Bestandteil der reinignden

Arzeney des Niranpur

Befolge nur peinlich genau seinen Rat, Heilkundiger und Du magst permanenten Schaden abwenden können, ja vielleicht sogar über den Tod triumphieren, wenn Dir denn nur ausreichend Zeit verbleibt. Denn wie oft sind Giftwirkung und Fortschritt nahezu unberechenbar, pulsiert doch jeder Korpus verschieden…

Doch solltest Du jetzt angesichts der Vergiftung weder zögern noch hadern und folgende Ingredienzien zusammentragen:

- Die Blütenköpfchen einer Oukranji-Rispe
- Den Sud aus Kurapanischem Khwendell
- Den Blütenstaub der Zafranee
- Das Blattgerippe einer frischen Yenna-Pflanze
- Und ein hochpotentes Schlangenserum [das Toxikulat jener, welche den Biß verursacht, ist natürlich am wirkungsvollsten, aber zur Not eben auch jedes andere]

Während Du den Sud des Khwendell herstellst (3 Stiele mit der Blüte für das Drittel einer Quart in einem Krug siedendem Flußwasser ausdauernd geschwenkt) weise einen Kundigen oder Laien an, die einzelnen Blütenköpfchen einer Oukranji zwischen Daumen und Zeigefinger entgegen der Wuchsrichtung von der Rispe zu trennen.
Auch mag jener inzwischen den Blütenstaub aus der Zafranee gewinnen, indem er sie vorsichtig auf ein sauberes, dunkles(!) Tuch ausschlage, ohne selbst zu viel von der pudrigen Substanz einzuatmen, da sie die Nase reizt und die Augen zum Tränen bringt..
Hingegen das Blattgerippe der Yenna vorzubereiten, erfordert einiges an Erfahrung im Umgang mit Feuer, wie eine ruhige Hand. Ist doch das Blatt - ohne es zu versengen - über die offene Flamme zu halten, bis die Spreite trocken und brüchig. Mit Fingernagel und viel Feingefühl lässt sich dann das spröde Blattgewebe auf ebener Unterlage vom Gerippe lösen.
Das Melken einer giftigen Schlange überlasse am besten demjenigen, der mit den Geschöpfen Dakkalas vetraut. Denn wer vermag schon dem Heilkundigen zu helfen, wenn am Ende das Venemum auch sein Blut verdorben, weil Giftzahn die Unkundige Hand durchbohrte?
Vermutlich ist es der sicherste Weg das Serum bei einem Aupuri (Alchimisten) käuflich zu erwerben, wenngleich dies den Geldbeutel ungleich schmälert. Oftmals einfacher und günstiger bei Dhakagan (Schlangenbeschwörer) oder Dhakshiva (Schlangentänzerin) nachzufragen, obschon einige ihrer Zunft es vehement verleugnen mögen, ihre Tiere vor einer jeden Darbietung zu zapfen.
Gleichwohl wie und wo gewonnen, versetze das Serum mit nicht mehr als 2 Gran des Zafraneen-Blütenstaubes, auf dass es schon noch flüssig bleibe.
Füge das Blattgerippe und die Blütenköpfen zum abgekühlten Khwendell-Sud und lasse es nochmals die Hälfte einer Quart (besser noch ein wenig länger) leicht sprudelnd köcheln.
Den dabei entstehenden Schaum schöpfe gewissenhaft ab und seie itzo auch die Kräuter wieder restlos aus der Tinktur.
gib abschließend das Serumgemisch unter stetigem Rühren hinzu.
Soweit es nun noch möglich, lasse den Vergifteten einen großen Schluck trinken (oder flöße ihm ein) und achte auch hernach darauf, dass er seinen Körper mit reinem Wasser ausreichend spüle.

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