WG9_Gerüchte

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Celissa
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WG9_Gerüchte

Hier ist ganz viel Platz sich in den Dingen, die man (SC) so hören könnte, auszutoben.
Bitte tut dies möglichst zahlreich bis zum 25.06.05, denn tagsdrauf möchte ich die letzten Conbestätigungen einschließlich Wegbeschreibung, Gerüchten und allem Sonstigen verschicken.

Mel
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Gut, dann mache ich mal den Anfang. Der kulturelle Teil ist mehr oder weniger original aus den Hintergrundtexten übernommen.

Kultur:

Während der gewöhnliche Drianer sich eines "Vivat!" oder eines "Hurra!" bedient, um seine Begeisterung, seine Zustimmung oder die Ehrbezeugung gegenüber seinen Herrschern kundzutun, verwenden Jiyami ein dem Kurapanischen entlehntes "Rahu!"

Der Name "Jiyam" geht auf die Bezeichnung Jiyann, also "Geistwesen, Tiergeister, Göttererscheinungen" zurück. Der Begriff Jiyann wird heutzutage jedoch ausschließlich für Geister und Elementarwesen verwendet.

Viele Iondeh hindurch war die Halbinsel von Jiyam weitgehend unbewohnt. Die einzigen Wesen, welche zu dieser Zeit die Halbinsel besiedelten, waren den elattischen Legenden zufolge der Mo´Dera und seine Bärenmeute (welche sich zwar in Menschengestalt verwandeln konnten, aber ansonsten wild und unbezähmbar waren), und natürlich die Bewohner des Dheromyn, der damals natürlich noch größer war als heute.

Die Staatsreligion des Landes ist der Otarma-Saltharya-Glauben, der durch die Lehren des Jakta stark verändert wurde. Nach den Lehren Jakta hat jedes vorstellbare Ding zwei Aspekte, einen Otarma-Aspekt und einen Saltharya-Aspekt. Jakta war der erste, der dies erkannte und dem es gelang, diese beiden Hälften zu vereinen, so dass er transzendierte.

Der Mahadt, der Priesterkönig Jiyams, stammt in direkter Linie von Jakta, einem wichtigen religiösen Führer ab und hat daher halbgöttliche Kräfte.

In Jiyam gibt es zahlreiche Klöster, die meist tief im Wald verborgen liegen und die von Semras geführt werden. Semras sind religiöse Lehrer.

Jeder Bürger und jeder Auswärtige wird einer religiösen Kaste zugeordnet. Zur Kaste der Dharwani (der Weisen) gehören Priester, geistige Lehrer und alle hochrangigen Vertreter des Mahadt. Zur Kaste der Mapuri (der Krieger) gehören einfache Soldaten, Söldner, Leibwächter, Mönche und auswärtige Priester. Zur Kaste der Kalji (der Arbeiter) gehören Bauern und Handwerker. Es gibt auch noch die Kastenlosen, das sind die, die aus ihrer Kaste ausgestoßen wurden. Kastenlose haben unter anderem kein Recht darauf, ihre Kinder selbst zu erziehen. Statt dessen werden diese in einem Kloster eingewiesen.

Die Lehren des Jakta sehen vor, dass sich Männer zwischen 15 und 25 Jahren einem Älteren (oder einer Älterne) unterwerfen müssen. Dies soll das ungestüme Blut in ruhige Bahnen lenken. Viele Männer verbringen diese Zeit in der Armee oder einem Kloster.

Die Randausläufer der magischen Kriege haben damals auch Jiyam erfasst. Es gab eine Gruppierung, die sich zum Ziel setzte, unbesiegbare Kämpfer zu erschaffen, und das mit Hilfe von Magie. Man versuchte, über eine Beschwörungsformel an die Kraft von Tiergeistern zu kommen, damit sie ihre Eigenschaften auf Menschen übertragen.

In Jiyam wird nicht nur zu religiösen Anlässen musiziert, sondern auch zur Unterhaltung, mitunter auch zur Beschwörung von Schlangen.

Gradh Mahadt! ( = "Gegrüßet sei der Mahadt!") ist eine allgemeine Grußfloskel, ähnlich wie "Grüß Gott" oder "Licht!"

Die Kalahade ist ein göttergefälliger, spielerisch-sportlicher Wettstreit, der nach dem Friedensschluss von 461 durch einen Orakelspruch ins Leben gerufen wurde, um dem Frieden zwischen Jiyam, Trunos und Fosantu zu sichern.

Die letzte Kalahde, die vor 4 Ionden stattfand, wurde von den Vertretern der Länder selbst durchgeführt. Sie endete in Streit und Blutvergießen.

Kloster:

Die Nandi mögen keine Fremden. Selbst zu Einheimischen halten sie Distanz.

So, wie die Nandi sich gegenüber anderen abschotten, haben sie bestimmt etwas zu verbergen.

Die Nandi sind weise Gläubige, denen der Semra vorsteht. Jeder, der an ihrer Weisheit teilhaben will, muss gefährliche Prüfungen bestehen, die auch tödlich enden können.

Die Savarna (das Kloster) nimmt auch Kinder von Kastenlosen auf und erzieht diese. Wenn man den Hintergrund dieser Ausgestoßenen bedenkt, ist es fraglich, ob sie jemals wieder auf den Pfad der Tugend zurückgebracht werden können.

Die Nandi waren nicht begeistert, als ihre Savarna (ihr Kloster) als Austragungsort für die Kalahade bestimmt wurde.

Allgemein:

Es gibt einige Wesen in Jiyam, die halb Mensch, halb Tier sind. Sie mischen sich unter die Menschen, aber ihnen ist nicht zu trauen. Zu erkennen sind sie an ihren merkwürdigen Augen.

Mandu-Katzen sind Wesen, die durch ihren aufrechten Gang an Menschen erinnern. Sie sind sehr gelehrig und wurden früher häufig für Wachaufgaben abgerichtet. Heute gibt es nur noch wenige, und sie sind sehr kostbar.

Otarma und Saltharya wurden nicht immer in Jiyam verehrt. Es gibt viele alte Götter, die in Vergessenheit geraten sind. Da in Jiyam aber die Staatsreligion eine Verehrung von Otarma und Saltharya vorsieht, sollte man ihre Namen nicht zu laut nennen.

So, genug für heute.

Eichohrkatz
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Weitere Gerüchte

Hier noch ein paar weitere Gerüchte (ich werde noch ein paar mehr aufschreiben, wenn ich aus Holland zurück bin):

Dorfgrusel

Einem populären Mythos zufolge gibt es Gegenstände, die als Gefängnisse für Geister dienen, welche ­hrem Befreier aus Dank Wünsche erfüllen. Vielmehr ist es aber oft so, dass sich die Geister ihre eigenen Wünsche erfüllen, sobald sie befreit worden sind, wobei der Wunsch nach Rache den häufigsten darstellt.

In Jiyam soll es eine Sekte geben, deren Anänger sich "Thruggi" oder "Thruggs" nennen. Diese leiten ihren Namen angeblich von dem elattischen Wort "Truk" für Krieg ab und entsagen den Zweigöttern. Statt dessen wenden sie sich dem Finstren zu und opfern Schädel im Feuer des dunklen Gottes Feg, welcher in Jiyam unter dem Namen Shivegandra bekannt ist. Einige Gelehrte vertreten die Ansicht, dass dieser Kult - nebst einigen Mandukatzen, bunten Gewürzen und allerlei billigem Talmi - im Zeitalter Phasfa von Einwanderern aus Kurapat nach Jiyam eingeschleppt wurde.

Ein großer Teil Jiyams wird vom Dheromynwald bedeckt, über den in Dria zahlreiche Schauergeschichten erzählt werden. So sollen in labyrinthartigen Stollen tief unter dem Wald in ewiger Finsternis die Quorrd leben, deren Anblick so grauenhaft sein soll, dass man dadurch den Verstand verlieren könne. Es heißt, sie verfügten über magisches Wissen weit jenseits aller menschlichen Vorstellungskraft. Man sagt, es gab in der Vergangenheit vereinzelt einige Wagemutige (oder Wahnsinnige), die Kontakt zu den Quorrd aufzunehmen versuchten, weil sie sich davon persönliche Vorteile erhofften. So sollen vor etwa zweihundert Ionden der Beschwörer Vuuldarem und der abtrünnige Kleriker Znaag das Ritual von Shnoor ausgeführt haben, um die Quorrd herbeizurufen - was für die beiden letztendlich aber nicht gut endete.

Eine Hexe - angeblich die verschwundene Tochter des gefürchteten Schwarzmagiers Schabernakes - ist vor etwa zweihundert Ionden in den Dheromynwald gekommen, der weite Teile Jiyams bedeckt, um dort mit Hilfe des Skeletts eines Eichohrkätzchens ein fürchterliches Ritual auszuführen. Zum Glück konnte eine Gruppe von Hexenjägern unter Führung von Jegro Hyrdelsink und des Hofmagiers Tygen Lennus sie in den Tiefen des Waldes rechtzeitig stellen und töten, bevor sie ihre üblen Pläne ausführen konnte.

Trunos

Die Insel Trunos, jenseits der Meerenge von Gintri südlich von Jiyam gelegen, war im Zeitalter Phasfa - vor etwa tausend Ionden - das Machtzentrum des Rumonischen Reiches, welches mit seiner Armee zahlreiche Gebiete der "Barabarenvölker" im Osten Drias erobert hatte. Doch Dekadenz, zunehmende Trägheit unter den reichen Variziern, wie die Bürger Rumons genannt wurden, sowie unfähige, korrupte Despoten führten schließlich zu Aufständen der Unterjochten und damit zum Zerfall des Reiches. Doch bis heute, sagt man, haben die Kriegsherren der Insel im Geheimen den Plan nicht aufgegeben, eines Tages ganz Dria unter ihrer Herrschaft zu vereinen.

Das Land Trunos, auf einer Insel südlich von Jiyam gelegen, ist ein straff organisierter Militärstaat, welcher von einem "Thiran" (= Kriegsherr, Alleinherrscher) regiert wird. Diese Tradition geht noch auf das Zeitalter Phasfa zurück, welches vor 465 Ionden endete. Damals beendete ein Sklavenaufstand die Herrschaft des Despoten Marus Lumnos und brachte gleichzeitig das Rumonische Reich zum Einsturz. Auf seinen Trümmern errichtete die siegreiche Sklavenarmee den neuen Staat "Trukonos" (von "Truk" für Krieg, Kampf und "Onos" für Wahrheit), mit dem Anführer des Sklavenheeres (einem Nordländer aus Karrt-Tugg, welcher unter dem Namen "Karrtacus" bekannt war) als erstem Thiran. Er bestimmte, dass der Untergang Rumons ein mahnendes Beispiel sein sollte und in Zukunft eine ständig kampfbereit gehaltene Armee, in welcher alle Bürger eine Zeit lang dienen sollten, aufkommender Dekadenz und Schwäche vorbeugen solle.

Eichohrkatz
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Noch mehr Gerüchte

Allerlei Gemischtes

Der Ort, an dem in diesem Iond die zweite Khalahade stattfindet, heißt "Savarna Malatura Mandura", was soviel wie "Abtei der Mandu-Katze" bedeutet. Die Abtei liegt mitten im Wald im Norden Jiyams, zwischen der Hauptstadt Novatma und der Hafenstadt Xanatopiel, weit ab von größeren Siedlungen. Man fragt sich, warum man gerade diesen abgeschiedenen Ort ausgewählt hat.

In der Savarna (dem Kloster, in dem die Khalahade abgehalten wird) soll es angeblich einen Zauberknochen geben, mit dem man Wunder wirken kann.

Im Wald nahe des Klosters, in dem in diesem Iond die Khalahade stattfinden wird, lebt ein weiser Eremit, der viel über die Gegend und ihre Bewohner weiß.

In Jiyam sollen zahlreiche finstere Sekten und Geheimkulte ihr Unwesen treiben, so etwa die Dämonenanbeter des Kultes von Nhairyth-Sar, die Erbauer des Tempels von Mnibonok. Fremde sind als Opfer immer gerne willkommen.

An zahlreichen Stellen in Jiyam soll es magische Anomalien geben, namentlich im Dheromynwald, der weite Teile des Landes bedeckt. Nicht immer wirkt angewendete Magie dort so, wie man es erwartet.

In Jiyam findet man einige sehr seltene Pflanzen, welche es anderswo in Dria kaum oder gar nicht gibt. So etwa das Vhyrthrakraut, aus dem man ein hochwirksames Gift herstellen kann, welches zu langsamen Siechtum und schließlich zum Tod führt. Oder die Blaue Succadhe, ein Baum, aus dessen Rinde sich ebenfalls ein herzlähmendes Gift gewinnen läßt. Dieser Baum ist in Jiyam allerdings heilig und darf nicht beschädigt oder gar gefällt werden.

Obwohl der Krieg zwischen Jiyam auf der einen und Fosantu und Trunos auf der anderen Seite vor vier Ionden offiziell beendet wurde, gibt es in allen Ländern auch heute noch Leute, die sich gerne an ihren ehemaligen Kriegsgegnern rächen würden - oder ihnen zumindest irgendwie schaden möchten.

Irgendwo im Wald nahe des Klosters, in dem die Khalahade stattfindet, soll es einst einen alten Tempel gegeben haben, von dem heute nur noch überwucherte Ruinen übrig sind. Da der Tempel nicht den Zweigöttern geweiht war, sondern einer der alten Religionen Jiyams gewidmet war, welche die Einwanderer mitbrachten, wurde er schon vor vielen hundert Ionden aufgegeben.

Das Königreich Fosantu, welches das Hauptsiedlungsgebiet des Reitervolkes der K´Elatt umfasst, ist der älteste Staat ganz Drias. Es existierte schon im Zeitalter OS, lange bevor die ersten Einwanderer aus den Mittellanden die Küsten Drias erreichten. Man sagt, die K´Elatt seien sehr stolz auf ihre Kultur und ihre eigene Sprache, von der selbst die Einwanderer im Laufe der Zeit einige Begriffe übernommen haben. Angeblich verachten viele K´Elatt aus Fosantu offen oder insgeheim die anderen, nichtelattischen Völker und betrachten selbst ihre nahen Verwandten, die T´Ailun aus Westdria, etwas abfällig.

Der Mahadt, der Priesterkönig Jiyams, zeigt sich niemals in der Öffentlichkeit. Angeblich ist er schrecklich entstellt, seitdem er sich mit den abscheulichen Quorrd eingelassen hat, welche tief unter dem Dheromynwald hausen sollen. Dies sollte man aber bloß nicht öffentlich äußern, wenn man nicht Besuch von den Mayadhi bekommen möchte, welche offiziell im Auftrag des Mahadt die normalen Stadtwachen in magischen Dingen unterstützen sollen, inoffiziell aber auch unliebsame Leute diskret verschwinden lassen.

Die meisten Leute in Jiyam sind für Bestechung empfänglich, selbst Priester und hohe Würdenträger (wenn der Preis stimmt).

In dem Kloster, in dem die Khalahade stattfindet, wird ein Fingerknochen des legendären Helden Randhar Kurandhari verwahrt, welcher das Kloster einst gründete. Man sagt, er habe einst eine Verkörperung des finsteren Gottes Shivegandra mit einem heiligen Bogen besiegt, welchen Otarma selbst ihm einst für diese Aufgabe übergab.

kolarius
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Noch ein paar Nicht-Gerüchte:

Es ist aus Sicht eines Fremden ok, zu schreiben, dass die Savarna zwischen Xanatopiel und Novatma liegt, nur ist das keine sehr genaue Ortsangabe.

Um die Frage "Was ist denn der nächstgelegene" Ort zu beantworten, die die Spieler sicher stellen werden, habe ich mir folgende Antwort ausgedacht:

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Khanbakhan

(´kh´ wie wie das ch in ´Bach´ gesprochen )

Von der Savarna aus erreicht man innerhalb eines Tagesmarsches Khanbakhan, ein kleiner Ort mit einer großen Geschichte. Es handelt sich um die einzige halbwegs gangbare Straße zur Savarna, weswegen vermutlich alle Reisenden diese Siedlung durchqueren und hier Rast machen werden.

Khanbakhan ist eine kleine Siedlung, welche vor 153 Ionden, also viel später als die Savarna, gegründet wurde. Juwelenfunde veranlassten damals zahlreiche wagemutige Abenteurer, den zwiebeltürmigen Städten den Rücken zu kehren und hier in der Wildnis nach Reichtum zu suchen. Nachdem die leicht zu erreichenden Edelsteine abgeschürft waren (dies war etwa 314 der Fall), verwandelte sich Khanbakhan in eine halb verlassene Stadt.

Nur die Handelsstation mit ihrem reich verzierten Hauptportal, die für einen Ort dieser Größe unpassend wirkt, erinnert noch an diese Zeit, sowie die Zeremonienkette des Mahadt, die auch als "Khanbakhan-Geschmeide" bezeichnet wird.

Die Bauern in der Umgebung leben vom Anbau von Reis und anderer Feldfrüchte. An den steilen Hängen gedeihen außerdem Peroi-Kräuter sehr gut, welche zu zahlreichen Speisen gereicht werden können.

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Ach so, nochwas: Der Dheromyn bedeckt in Wirklichkeit nicht "den Großteil Jiyams", oder?

Peter

Eichohrkatz
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Dheromynwald

Laut Peter Nomigkeits bisher geschriebenenen Intime-Texten bedeckt der Dheromynwald "mehr als die Hälfte Jiyams" - also schon einen Großteil des Landes.

Auf der Dria-Karte ist Jiyam, bis auf die Küstenstreifen, von einem großen zusammenhängenden Waldgebiet bedeckt.

Ich würde daher schon sagen, da es keine klare Abgrenzung zwischen einzelnen Waldgebieten gibt, dass der ganze Wald der Einfachheit halber Dheromynwald genannt wird.

Um die schlimmen Beschreibungen des Dheromynwaldes von Peter aus den verschiedenen Geschichten (Quorrdmärchen, Rigello-Bücher, Jiyam-Märchen) etwas abzumildern, kann man ja folgendes bemerken (sonst wären weite Teile Jiyams nahezu unbewohnbar) :

- Die Randgebiete des Waldes, vor allem insbesondere der Nordteil, sind nicht so gefährlich und durchaus (dünn) besiedelt bzw. mit Wegen für Handel etc. durchzogen. Möglicherweise dienen die Savarnas unter anderem ja auch dem Zweck, die Gefahren im Wald unter Kontrolle zu halten (sozusagen als eine Art "magische Polizeiwache")

- Die Quorrd leben längst nicht in allen Teilen des Waldes, sondern nur weit weg von menschlichen Siedlungen, also tief im Inneren. Außerdem wird es von ihnen allenfalls wenige hundert geben (wenn überhaupt).

- Die Geschichten über den Dheromynwald sind zum Teil stark übertrieben, der Wald ist zwar an manchen Stellen gefährlich und hat einen schlechten Ruf, aber man kann ihn durchaus bereisen.

- In den letzten paar hundert Ionden hat sich die Zivilisation weiter ausgebreitet und auch weitere Teile des Dheromynwaldes besiedelt. Die Geschichten über den Wald sind größtenteils mehr als 200 Ionde alt, also nicht mehr ganz aktuell.

Negast Baumstark
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Was die Quorrd angeht:

Die leben ja eh unterirdisch - wer also nicht in ihre Behausungen eindringt, wird wohl kaum einem begegnen...

kolarius
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Hi.

Ich will es jetzt nicht am Dheromyn festmachen, aber Peter hat mehfach erklärt, dass das meiste, was in diesen d´Ril-Büchern steht, falsch oder zumindest falsch dargestellt ist.

Pek

Eichohrkatz
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Die in den Rigello-Büchern beschriebenen Dinge müssen tatsächlich nicht zu 100% wahr sein (vieles davon ist teilweise widersprüchlich).

Das hatte Peter Nomigkeit beim Schreiben auch extra so geplant, um nicht zu sehr in die Vergangenheit Drias einzugreifen und der SL mehr Freiheit zu lassen (hat er mal erzählt).

Aber wenn die Geschichten eh übertrieben oder teilweise falsch sind, spricht auch nichts dagegen, wenn der ganze Wald, der Jiyam großenteils bedeckt, Dheromynwald genannt wird.

Auf der Landkarte ist es ein goßes zusammenhängendes Waldgebiet ohne klare Abgrenzungen innerhalb. Da ist es einfacher, das ganze Waldgebiet Dheromynwald zu nennen als jetzt noch mehrere andere Waldnamen hinzuzuerfinden und zu sagen "Ja, aber der Dheromynwald ist nur der südwestliche Zipfel des gesamten Waldes".

Es heißt ja nicht, dass deshalb der ganze Dheromynwald der unbetretbare, quorrdverseuchte Horrorwald aus den verschiedenen Märchen sein muss, wenn diese Geschichten zum Teil maßlos übertrieben sind und überdies aus einer fernen Vergangenheit stammen (= 200 bis 400 Jahre alt sind).

Negast Baumstark
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Ich denke auch, daß nicht der ganze Dheromyn unbetretbar ist.

Immerhin gibt es in Deutschland auch Straßenräuber, Unfälle und ähnliches, ohne daß es heißt: Ganz Deutschland ist gefährlich.

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